Achtsamkeit

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verschwommene hand vor einem dichten gewebe aus ästen – eine geste im zwischenraum

ungenügend.

ein schatten,der sich in spiegeln spiegelt.ein durstnach dem,was sich nicht benennen lässt. wir sammeln dinge,um das leere zu tarnen,legen worteüber das ungesagte,tragen zielewie ketten aus gold. doch das verlangenkennt kein ende,weil es sich selbst begehrt. inmitten der stimme,die sagt: du musst,du musst mehr –ein raunen. verlorenim geräusch,gefundenim stillen. die bäumefragen nicht,ob sie ...
Ein man steht mit einer Angelk im flachen Wasser am Meer, vor ihm eine weite, stille Wellenlinie und ein klarer Himmel.

erinnerung

die bilderdie man immer wiedernachzeichnet,verblassen nicht,sie lösen sichnur vom glaubendass sie stimmen müssen. du stehstmit deiner angel in der handam rand des wassersund stellt fest,es gibt keine antwort die erinnerunghat keinen körper,keine richtung.ein schimmernim gewebe der gegenwart,nichts was zurück will,nichts was war. wir habenuns selbstimmer wieder erfunden,im rückblick,als wäre ...

zwischenzeit

ein ort,der sich nicht nennt, der alles zeigt,und nichts erklärt. gesprächsspuren,offene haut. zwischen steinenund stimmen,liegt das leben,unverpackt. menschen,die nicht da sindaber noch warm. zwischen den händengras,zwischen den bergenmeer. kein zelt,keine tür,nur die weltwie sie ist,wenn niemandetwas will. es begintgenau hier.immer jetzt.
Zerbrochene Glasscheibe, Papier mit handgeschriebenem Text und Sneaker auf grauem Boden – Sinnbild für Brüche im digitalen Raum.

was braucht es?

alle wissen,wohin es geht.alle haben die lösung,die einsicht,den durchblick. man sprichtin gewissheiten,predigt auf bildschirmen,in feeds,in kommentaren. jede stimmeein portal zur offenbarung doch der lärmmacht die stille verdächtig. propheten überall, und doch kein ohrfür das, was nicht gesagt wird. alle mahnen.alle warnen.alle wissen es besser. doch das wahrehat keinen druck.es ...

veränderung

ein moment spaltet die fläche,kein dramanur richtungswechsel,leise. die ziffern halten die gegenwartwie ein tierzwischen zähnenund lassen sie nicht los. „erlaube es“steht da.doch es fehlt ein L –wie so oft im leben. veränderung kommt nichtmit ansagesondern zwischenzwei impulsenund reißt dir die uhraus dem denken. du wirst nicht gefragt. du wirst.anders.
Maggowitsch sits on a chair partially submerged in water, his eyes closed, resting his head on one hand. The water reflects him as the golden sunlight casts long shadows. A poetic quote overlays the image: "When closing your eyes, what do you see, what do you listen."

Stille

Es geht immer um uns selbst,nicht in der Bedeutung von „Ich“,sondern in dem, was uns tief bewegt,was uns in diesem Moment wirklich berührt. Die anderen bleiben Spiegel,die wahre Arbeit,die wahre Suche,die findet im Inneren statt, immer. Es ist nicht die Frage, was andere tun,sondern was in uns ist,wenn wir still werden,wenn wir uns auf das besinnen,was hinter den Worten liegt,hinter den ...