Hingabe

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gehalten-sein

gehalten sein 

kein lautes festhalten, kein griff wie ein anker im sturm,ein zartes schweben, fast unsichtbar,ein hauchdünnes netz aus luft und vertrauen,das dich auffängt, bevor du fallen kannst. wie das sanfte weben von morgentau auf blättern,das sich löst, wenn die sonne küsst,aber immer wiederkehrt, wenn die schatten spielen.es ist ein stilles flüstern zwischen haut und seele,ein heimkommen ohne türen ...
wellen treffen auf sandstrand unter wolkenhimmel

strömungsliebe

lernennicht den ozean zu beherrschensondern sich ihm anzuvertrauen lernenauf wasser zu gehennicht aus wunderglaubensondern aus einem wissendass tragen geschiehtwenn wir aufhören zu kämpfen schwimmenohne das meer besitzen zu wollenreitenauf den wellenstatt sie zu zähmentanzenmit dem rhythmusstatt ihn zu unterbrechen wer versuchtdie bewegung zu fixierengeht unternicht weil das wasser feind ...
regengetränktes fenster vor verschwommener landschaft – stille und unschärfe im übergang

ohnmacht

spricht nicht sie fälltin den raumzwischen willenund wirklichkeit wenn der willeden griff verliertund das festhaltenin sich zusammenfällt sie lehrt nichtindem sie zeigtsondernindem sie nimmt nimmtdie kontrolledas wissenden plan und lässtnur atemnur wartennur sein ein lehrerohne stimmenur mit dem schattender eigenen grenzen ohn-machtist auchmöglichkeitzu hörenwas sonstübertönt wird ein stiller ...