nähe

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gehalten-sein

gehalten sein 

kein lautes festhalten, kein griff wie ein anker im sturm,ein zartes schweben, fast unsichtbar,ein hauchdünnes netz aus luft und vertrauen,das dich auffängt, bevor du fallen kannst. wie das sanfte weben von morgentau auf blättern,das sich löst, wenn die sonne küsst,aber immer wiederkehrt, wenn die schatten spielen.es ist ein stilles flüstern zwischen haut und seele,ein heimkommen ohne türen ...
rote sonne vor dunklem wolkenhimmel in der dämmerung

zellgedächtnis

das herzein gefäßdas sich weitetwo es brechen wollte aus dem fast-ertrinkenhebt es mit unerklärlicher stilleein übermaßdas zu viel schienund nununter der haut ruht der tagentsteht aus der nachtsammelt sichauf ihrem rückenwird lichtohne das dunkle zu verlieren was wir loslassenbleibtin anderer formnicht entzogendurchlässig eigentumdas nicht hältnur erinnertunbenannt was uns besitztverstellt ...
oberkörper eines mannes im halbdunkel, hände vors gesicht gelegt, licht auf schulter und stirn

wurzelwerk

isoliertheitzuerst wie glaskaltunbegehbarein zwischenzustandaus stummem druck doch wenn die stillesich nicht länger gegen dich lehntsondern in dir zu wandern beginntwird aus der wandein raum einsamkeitnicht als gegenteil von nähesondern als tiefedie trägt eine form von innendie nicht ruftaber antwortet hierim gedämpften lichtbeginnt das denken zu wurzelnnicht als konstruktionals gewachsenes ...

verbindung

licht auf offener haut,leise gelegt wie eine frage,die nicht drängt. streicht durch mein denken,nicht direkt –mehr ein schleichenentlang vergessener ränder. wir lehnenaneinander entlang,verändern sinn,ohne ihn zu brechen. das gewicht des schweigensverändert das gefühl für mitte,verschiebt bedeutungmit händen, die nicht greifen. nichts hier ist eindeutignicht dein griff,nicht mein zögern. wir ...