Wahrnehmung

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jezebel und leviathan

manipulative schattenschieben sich über den bodenals würden sie nach verborgenen türen suchendie jemand in ihrer kindheitzu hastig zugeschlagen hat stimmen liegen dortwie alte instrumenteleicht verstimmtaber immer bereiteine ganze szenerie zu färben jezebel, im halbdunkelals duft aus kontrolledie sich um worte legtbis sie glänzenund dann den ton wechselnein hauch von samtgefüllt mit ...

gedankenräume

gebaut aus gläsernen wänden,namen von dingen,beschriftungen auf luft.das unsichtbare gitterbesteht aus vertrauten worten,aus erklärungen,die sich aneinander schmiegenwie zähne. je mehr wissen,desto enger der raumein geflecht aus begriffen,die kein tor kennen.doch in der stille öffnet sich etwasohne tür ohne schlüssel. ein raum ohne begrenzung,den nur das loslassen betrittund die frage die ...

die wand

als sammlervon fragenund anderen unregelmäßigkeiten hier graben erinnerungentiefe behausungenfür das,was kaum noch jemand lesen kann der steinspricht in musternund lächelt,an stellen,wo man keine antwort erwartet das lichtsortiert die verbliebenen rätselund pflanztein bisschen ahnung, wer sich die hände schmutzig macht,findet im felsoft die stelle,wo das eigenein der stille beginntund ...

wer träumt …

ist gesegnetsagt der mondzu den schatten,die versuchenleise zu verschwimmen hier, wo das wachenzu dicht,zu laut geworden istwandeln die träumeals hauchdurch offene fenster,sie segnen das vergessenund feiernmit jedem,der es wagtzu fliegen wer träumt,wird nicht gemessenan dem, was warimmer an dem,was möglich bleibt. ______________ text u. bild m.w.

glasklar

wände die darüber nachdenkenwie das wetter schmeckt vermutlich nach verlegtem blau fenster arbeitenan revolutionären linien finden fädenim raumformen darausein nest aus möglichkeitund nennen es wir die wahrheitschwebt loseam rand der raum erklärt sichnebenbe izur kante der mittegähnt freiheitder blick folgtverliert sichmagnetischzurück ins bekannte jede linieeine stimme jede spurein argument ...
cyanblaues feld mit feinen punktlinien und spuren, stille weite, zartes netz aus lichtpunkten, ruhig und offen

wähle weise

komm zurück aus den falten des himmelslass die gerüchte im nebel liegen leg die stirn ins kühle blauwo gedanken zu vögeln werden gib dem schweren neue namennamen, die sich im flug auflösen keine spiegel heutenur der mond, der dich von innen kennt zuwendung ist diesmal kein spiegelsie wartet nicht auf ein gesicht lass nähe dich finden wähle dich, leisewie man einen mantel schließt folge dem ...

verschiebung

die zeit ist nur ein vorwandein schleier zwischen zuständen veränderung geschieht nichtsie geht überim augenblick des erkennens da gibt es keine streckekein wartennur das leise kippenvon wirklichkeit unzählige versionenliegen übereinanderwie durchsichtige häuteund du kannst jede berührenindem du anders hörst irgendwoein dudas schon angekommen istkein lautes rufen andershellerschwerelos ...

w orte

überwuchert von bedeutungenfrequenz erhöhungaufstieg erleuchtung liebe ein theater aus spiegelnin dem jede rollezugleich gespielt wird kein zielkein zwecknur ein ständiges strömenein schimmern im feld nicht erwachennicht rettennicht erheben nur wahrnehmensich bewegendurch bilder aus licht und staub das spiel kennt keinen ausgangkeinen abspannes trägt sich selbstdurch freude und mühedurch ...
leben

leben

kannst du davon lebenist keine fragesondern ein reflexein ablenkungsmanöverder verstand, der sicherheit suchtder vergleichtund eng macht lebenist keine einkunftkein saldokein ja und kein nein leben ist ein stromeine kreative spannungdie durch jeden körper fließtununterbrochenunausweichlich kunst macht diesen strom sichtbarschneidet kleine rissein die scheinbar feste haut der weltzeigtdass das ...
innen

innen

kein raumnicht gegenstück kein ort der abgrenzungsondern grundder ohne gegensatz istneutralitätnicht zwischenpolnicht stille als lückekein laues dazwischen sondern der stoff selbstaus dem formen und formlosigkeitzugleich entstehen alles trägt ihn in sichdie steinedas atmendedas flüchtige nichts muss hineingeführt werdenweil es längst dort ist die frage bleibtwie weit das augesich öffnetwie ...