zeit

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liegendes skelett in hellem stein vor dunklem marmor, ruhige pose, gefaltete stoffform, kontemplative weite

das offene

die welt klappt nach innen wie ein messerund schneidet das leben in zwei teile eine hand zeichnet linien in die luft,daraus werden pfade ohne richtung die zeit trägt sandfarbensie rieselt durch das skelett der sekundenund füllt die zwischenräume mit erfahrungen im boden öffnen sich schubladen darinnen liegen wörter, unausgesprochensie keimen, bis sie leicht genug sind zu fallen wer geht, ...

zwischenraum

die zeit hat kein gewicht,nur geschmack wie asche, die vom wind getragen wirdund zwischen den lippen zergeht. vergangenes steht wie eine türim schatten eines traumes.keine einladung,doch stets einen hauch weit offen. der gang, den wir nicht nahmen,hallt leiser als erinnerung lauter als jede gegenwart.stimmen, die sich selbst zuhören. die rose verwelkt nicht im garten,sondern im satz,der sie ...
farben, formen, stille im chaos des tuns

kunst

ist keine sachekein objekt,das abgeschlossen werden kann sie ist zustandraum,der sich nur öffnet,wenn zeit nicht als mittel,sondern als begleiter verstanden wird kunst ist:zeit mit zeit zu verbindennicht um etwas zu erreichensondern um da zu seinim tun selbst ein strich,ein wort,ein tonnicht aus absichtsondern aus anwesenheit jede bewegungeine form von fürsorgejede pauseein zeichen von ...
stromleitungen vor grauem himmel, verlaufend in die stille

momente

in denen alles stillsteht,in der die fragenicht nach einem ziel sucht,sondern einfach nurdie luft berührt,die zwischen uns liegt. weitergehen,ausgefranste wege entlang,die richtungen haben sich verflüchtigt,nur ein kaum hörbares rauschenbleibt erinnerung. es ist nicht nur das gelebte,das uns ausmacht,sondern auch das,was nicht gesagt wurde,nicht auf den richtigen moment gewartet hat. die ...