einfach stehen,
kein standpunkt.

der körper wirft
kein gewicht,
nur schatten.

was hält,
wenn du loslässt?

erinnerung,
ein lufthauch
der nicht zurückweht.

sie legt sich ab,
wie staub
im licht,
nicht fest,
nur sichtbar.

bedeutung
verflüchtigt sich,
wie ein wort
das nicht ausgesprochen werden will.

ich,
ein nachklang
meiner eigenen absenz.

kein wissen,
nur winde
die wehen,
ohne zu fragen
wohin.

was bleibt,
wenn das denken
geht?

eine stille,
die sich erinnert
ohne zu wissen
an was oder wen.

rhythmus
ohne absicht.

ein hier,
so offen,
dass alles
hineinfällt
und nichts
verloren geht.