angekommen
warst nie fort

etwas in dir
hat die Richtung gewechselt
die stille hört zu

ein riss im gewohnten
wenn die welt ein wenig nach innen kippt

atem streift über vergessenes land
in dem noch namenloses wohnt

der alte schutz fällt ab, wie rinde
wenn der baum sich dehnt

du siehst dich
in fremden spiegeln
die nichts fordern
nur zeigen, wer du bist
wenn keiner hinsieht

du bleibst
wenn alles geht

die frage –
wie licht
unter der tür

und du –
ein raum
der sich erinnern will
nicht an das gestern
sondern an das
was durch dich
geschehen will

leise tritt es hervor
in der pause
zwischen zwei gedanken

bleib dort
wo du nichts weißt
und alles wird