manchmal
wenn die welt zu laut wird,
öffnet sich ein ort,
den niemand sieh
aber jeder kennt.
ein stilles heiligtum.
aus licht gebaut,
geflochten aus all den momenten,
in denen du sanft warst,
trotz des sturms.
du betrittst es nicht mit schritten,
sondern mit dem herzen.
barfuß,
unmaskiert,
und still genug,
um zu hören.
es erzählt dir nichts neues
es erinnert dich.
an deine unversehrtheit.
an den goldenen faden,
der dich trägt,
wenn alles fällt.
hier weint die stille mit dir,
nicht aus schmerz,
sondern aus schönheit.
denn du hast überlebt.
weil in dir
immer schon
ein licht gebrannt hat,
das keine dunkelheit löschen kann.
dies ist kein ort.
es ist ein versprechen.
ein inneres zuhause,
das immer da ist,
wenn du dich erinnerst,
dass du selbst
licht bist.
_____
text u. bild m.w