innere Bewegung

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rückkehr

am ende ist der anfangkein punkt,sondern ein leises erkennenim schatten eines vertrauten geruchs.die luft riecht nach äpfeln,nach kindheit,nach etwas, das man nicht gesuchtund darum fast gefunden hätte. ein tor,nicht aus stein,sondern aus erinnerung gekannt, bevor es gesehen wurde. zwei wellen küssen sich in der pause dazwischen.dort liegt die stimme,die nicht spricht,sondern lauscht. ...

zwischenhaut

es sind nicht die worte selbst,die tragensie sind hülle, durchgang,ein hauchaus tieferen schichten was zählt,ist der ort in dir,aus dem sie aufsteigendieser unsichtbare grundwo ernsthaftigkeit wächstwie eine stille pflanzedie keine bestätigung braucht und dochzieht sich ein feines bandzwischen dem gesagtenund dem gemeintenzwischen der bewegungund dem,was sie innen auslöst wer wagt,stellt ...
Lichtstrahlen durchbrechen dunkles Laub – ein symbolisches Bild für intuitives Erkennen im Verborgenen

der sechste sinn

ist kein geheimnis,kein ahnen aus dem nichts,kein blick durchs unsichtbare. es ist der scharfsinn –nicht der laute,nicht der blitzende,sondern der,der leise spuren liest. ein sinnfür brüche im tonfall,für das zu viel gemeinte,für das nicht gesagte. scharfsinnist kein wissen,sondern seismograph.kein beweis,aber ein zittern,wenn etwas nicht stimmt. wer ihn trägt,fragt anders.sieht,wo andere ...
Verschwommene Personen hinter schmutziger Glasscheibe mit Sonnenlicht – Symbol für Zeit und Vergänglichkeit

kein ort für eilige gedanken

alles zieht vorbeiein streifen weltdurch schmutz gefiltert und plötzlich klar. die richtung: offendurchlicht ein schräger blickwinkel auf das,was wir moment nennen. nichts ist scharfund gerade deshalbecht. was sich bewegt,bewegt dich.du siehst nicht,was du siehst. du fühlst,dass da etwas war.ein glimmen bleibt,schräg gebrochen. du blinzeltund verlierst den taktin der falte ...