leere

You are currently browsing posts of the "leere" tag.
schwebende tropfen im dichten zwischenraum

was nährt

unter allem denkenunter allem reden über’s denkenunter allem druck zu seinzu wirkenzu gefallenliegt ein hungerso rohso alt, unausgesprochen viele sprechen vom lichtund meinen die reflektionauf polierten oberflächenihr sein besteht aus rückkopplungsie ernähren sich vom aussennicht vom ursprung sättigung durch’s aussenfüllt nicht, sie betäubt du magst energie generierenaus applaus, ...
gesichter im nebel, symmetrisch verschwommen, offen für alles was ist

einverstandensein

alles, was jetzt hier ist, darf da seinnicht weil es passtnicht weil es gewünscht istsondern weil es bereits da ist spiritualität beginnt nicht mit einem glaubennicht mit einer übungnicht mit einem weg, der gegangen werden musssondern mit einem einverstandensein mit dem, was istjetztohne vorgabeohne richtung sie ist nicht das lichtnicht der friedennicht die stillesondern das jadas allem ...
wolken in fließendem abendlicht, zwischen dunkel und gold

innensommer

das leben hält den atem anmit einem lautlosen kippen vorhang zur seitedas große spiel: bloß lichtstaubnebelkein applaus nur ein abgeräumter altarwo die alten namenin sich zusammensinkenerfolg. bedeutung. kontrolle.wie statuen,die vergessen haben, warum sie einst verehrt wurden nichts bleibtund dochdiese leere ist kein lochsie trägt ein zustandwie erde,die auf das nächste samenkorn wartet kein ...
regengetränktes fenster vor verschwommener landschaft – stille und unschärfe im übergang

ohnmacht

spricht nicht sie fälltin den raumzwischen willenund wirklichkeit wenn der willeden griff verliertund das festhaltenin sich zusammenfällt sie lehrt nichtindem sie zeigtsondernindem sie nimmt nimmtdie kontrolledas wissenden plan und lässtnur atemnur wartennur sein ein lehrerohne stimmenur mit dem schattender eigenen grenzen ohn-machtist auchmöglichkeitzu hörenwas sonstübertönt wird ein stiller ...
verschwommene hand vor einem dichten gewebe aus ästen – eine geste im zwischenraum

ungenügend.

ein schatten,der sich in spiegeln spiegelt.ein durstnach dem,was sich nicht benennen lässt. wir sammeln dinge,um das leere zu tarnen,legen worteüber das ungesagte,tragen zielewie ketten aus gold. doch das verlangenkennt kein ende,weil es sich selbst begehrt. inmitten der stimme,die sagt: du musst,du musst mehr –ein raunen. verlorenim geräusch,gefundenim stillen. die bäumefragen nicht,ob sie ...
stromleitungen vor grauem himmel, verlaufend in die stille

momente

in denen alles stillsteht,in der die fragenicht nach einem ziel sucht,sondern einfach nurdie luft berührt,die zwischen uns liegt. weitergehen,ausgefranste wege entlang,die richtungen haben sich verflüchtigt,nur ein kaum hörbares rauschenbleibt erinnerung. es ist nicht nur das gelebte,das uns ausmacht,sondern auch das,was nicht gesagt wurde,nicht auf den richtigen moment gewartet hat. die ...