unbemerkt
licht liegt
im wasser,
nicht tief,
aber schwer.
zweimal gesehen.
einmal echt,
einmal rückwärts.
die blätter
wissen nichts davon,
dass sie gespiegelt werden.
sie zeigen sich,
weil sie nicht wissen,
dass jemand schaut.
die welt
hockt in pfützen
und wartet
auf blicke,
die fragen,
aber nichts wissen wollen.
ein ast streckt sich
ins nasse schwarz,
als wüsste er,
dass spiegel lügen
und dabei
mehr zeigen
als die wahrheit.
du gehst daran vorbei
und ahnst:
es könnte sein,
dass auch du
nur ein reflex bist
in einem flachen
fleck erinnerung.
und nichts
ist weniger
wahr.