das licht hat nie zugestimmt
getrennt zu sein.

Und doch haben wir ihm türen gebaut,
aus deutung und beten,
mit schlüsseln,
die nur ins eigene vergessen passen.

man nennt das dann glaube
und meint eigentlich:
abwesenheit.

die welt trägt ein gewand
aus pixeln und pflastersteinen,
aber darunter
schwitzt sie sehnsucht.

vielleicht ist das ich
nur ein wort,
das zu laut wurde
und jetzt
die ganze wahrheit übertönt.

aber manchmal,
wenn das licht drauf fällt
und keiner mehr erklärt,
kommt etwas
wie erinnerung zurück –

nicht als bild,
nicht als antwort,
sondern als glanz
im unbekannten.

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Text und Bild – m.w.