wem gehört dein denken?
wer hat es dir gesagt?
wo hast du es gehört,
so oft,
dass du es für dich gehalten hast?
was davon
ist wirklich erfahrung
und was nur wirkung?
was davon
kommt aus der stille
und was
aus angst,
nicht dazuzugehören?
denke selbst.
nicht nur anders,
nicht nur kritisch,
sondern:
zurück.
dorthin,
wo das denken
sich noch wundern konnte.
frag nicht nur,
was du denkst
frag: woher.
frag: wozu.
frag: wem nützt es,
wenn du glaubst,
was du glaubst?
und dann:
schweige.
nicht aus furcht,
sondern um zu hören,
ob da etwas spricht,
das wirklich deins ist.