zellgedächtnis
das herz
ein gefäß
das sich weitet
wo es brechen wollte
aus dem fast-ertrinken
hebt es
mit unerklärlicher stille
ein übermaß
das zu viel schien
und nun
unter der haut ruht
der tag
entsteht aus der nacht
sammelt sich
auf ihrem rücken
wird licht
ohne das dunkle zu verlieren
was wir loslassen
bleibt
in anderer form
nicht entzogen
durchlässig
eigentum
das nicht hält
nur erinnert
unbenannt
was uns besitzt
verstellt den blick
was wir freilassen
kehrt zurück
als einverstanden sein
etwas
das in uns lebt
ungebunden
frei
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text u. bild m.w.