Zwischen Chaos und Stille,
wo der zerbrechliche Geist langsam den Geist aufgibt,
da gibt’s ein Flattern
nicht ganz Bewegung, nicht ganz Stillstand,
ein leichtes Zittern von Flügeln gegen den leeren Atem aus Glas.

Ein Schmetterling, oder die Erinnerung an einen,
gefangen im Gerüst eines zerfallenden Traums
sein zartes Bestehen ein Flüstern:
Wer warst du eigentlich, bevor du so wurdest?
Das Netz vibriert. Das Licht bricht sich.
Keine Antwort. Nur das Nachhallen von verschwindenden Gedanken.

Einst dachten wir in festen Linien.
Jetzt dünnen die Fäden aus,
gezogen zum Fluchtpunkt des Wissens.
Ein Zittern. Ein Schweigen.
Der Schmetterling fliegt davon.
Der Kopf bleibt – leer, aber leuchtend


Between chaos and silence,
where the brittle mind hums its slow collapse,
there is a flutter
not quite movement, not quite stillness,
a shiver of wings against the hollow breath of glass.

A butterfly, or the memory of one,
pressed against the scaffold of an unraveling dream,
its delicate insistence a whisper:
What were you before you became this?
The lattice quivers. The light refracts.
There is no answer. Only echos of synapses fading.

Once, we thought in solid lines.
Now, the threads are thinning,
pulled to the vanishing point of knowing.
A tremor. A hush.
The butterfly departs.
The mind remains, empty but luminous.