ungenügend.
ein schatten,
der sich in spiegeln spiegelt.
ein durst
nach dem,
was sich nicht benennen lässt.
wir sammeln dinge,
um das leere zu tarnen,
legen worte
über das ungesagte,
tragen ziele
wie ketten aus gold.
doch das verlangen
kennt kein ende,
weil es sich selbst begehrt.
inmitten der stimme,
die sagt: du musst,
du musst mehr –
ein raunen.
verloren
im geräusch,
gefunden
im stillen.
die bäume
fragen nicht,
ob sie genügen.
die wiese
kennt kein besser.
die blume
blüht
für niemand –
und gerade darin
für alles.
heil sein heißt:
teil sein
von etwas, das nie aufgehört hat,
ganz zu sein.