verbindung
licht auf offener haut,
leise gelegt wie eine frage,
die nicht drängt.
streicht durch mein denken,
nicht direkt –
mehr ein schleichen
entlang vergessener ränder.
wir lehnen
aneinander entlang,
verändern sinn,
ohne ihn zu brechen.
das gewicht des schweigens
verändert das gefühl für mitte,
verschiebt bedeutung
mit händen, die nicht greifen.
nichts hier ist eindeutig
nicht dein griff,
nicht mein zögern.
wir sprechen
mit gliedmaßen,
in einer sprache,
die vergessen wollte,
was sie meint.
haut als grammatik,
verrutscht
nicht falsch,
nur anders betont.
und da –
ein ungesprochener versuch
in deiner kehle,
der nie zum satz wird.
keine gegensätze,
nur verschiedene entwürfe
von nähe.
dazwischen:
spannung,
die sich nicht auflöst,
sondern verlagert
wie wetter.
vertrauen –
die kunst,
nicht nach dem beweis
zu fragen.
bleibst du,
auch wenn ich nicht sage,
was ich meine?