auf wassern,
auf federn,
auf einem licht,
das keine quelle kennt.
ich liege auf dem,
was die zeit vergessen hat
ein stilles fließen ohne ufer.

die vögel wissen es.
sie gleiten.
ihre flügel sind briefe an das oben,
das niemand liest.

ein federstrich im himmel,
ein gedanke,
der nicht gedacht werden will.

ich selbst bin schwerelos.
leer.

meine haut
ein gedicht,
das der regen löscht.

meine kleidung
schlaf aus papier,
blau in bewegung.

ich höre nichts außer dem flug.
nicht den flügelschlag
den flug als idee.

als erinnerung an etwas,
das ich nie erlebt habe.

ein teil von mir sinkt.
der andere steigt.

zwischen ihnen
die große, weiche stille.

ich träume nicht.
ich bin der traum.

für einen moment lang
glaubt der wind an mich.

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text u. bild m.w,